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KazimirSeverinovich Malevich

 

Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch (1879–1935) war ein revolutionärer russischer Avantgarde-Künstler und Theoretiker, der die abstrakte Kunstbewegung im 20. Jahrhundert tiefgreifend beeinflusste. Malewitsch wurde in Kiew als Sohn einer polnischen Familie geboren und gilt als Schöpfer des Suprematismus, einer Kunstbewegung, die grundlegende geometrische Formen und reines künstlerisches Gefühl über gegenständlicher Kunst stellt. Diese Bewegung war eine Reaktion auf die naturalistischen und objektiven Trends der Zeit und zielte darauf ab, höhere spirituelle Bereiche durch Abstraktion auszudrücken.

Malewitschs erstes Werk spiegelte den Impressionismus, den Symbolismus, den Fauvismus und nach einem entscheidenden Paris-Besuch im Jahr 1912 den Kubismus wider. Er entwickelte jedoch eine Tendenz, starke Kontraste zu schaffen und die Reinheit der Form zu erforschen, was in seinen ikonischen Gemälden „Schwarzes Quadrat“ und „Weiß auf Weiß“ gipfelte, die den Höhepunkt der abstrakten Kunst symbolisierten. Trotz der unbeständigen politischen Landschaft nach der Revolution, die die Avantgardekunst zunächst unterstützte und später unterdrückte, beharrte Malewitsch auf seiner Praxis und Lehre. Sein späteres Leben war von der politischen Verfolgung unter Stalin geprägt, die in seiner Inhaftierung und schließlich seiner erzwungenen Rückkehr zur figurativen Malerei gipfelte.

Malewitschs Einfluss reichte über sein Leben hinaus und wirkte sich auf Kollegen wie El Lissitzky und spätere Strömungen wie den Minimalismus aus. Obwohl er im Verborgenen starb, steigerte sich seine posthume Anerkennung durch große Retrospektiven und festigte seinen Status als Schlüsselfigur der modernen Kunst. Seine Werke bleiben Gegenstand internationaler Eigentumsrechtsstreitigkeiten.

Schon früh erlebte Malewitsch eine ländliche Kindheit in der Ukraine, die ihn mit einer Volkskultur bekannt machte, die seine frühen künstlerischen Ausdrucksformen durchdringen sollte. Obwohl er seine formale Ausbildung in Kiew absolvierte, war seine künstlerische Sprache eng mit seinem multiethnischen Erbe verbunden und brachte in seiner Kunst und seinen Schriften eine einzigartige Perspektive auf die ukrainische Kultur zum Ausdruck. Seinen ersten Kontakt mit Kunst hatte er eher durch lokales Handwerk als durch professionellen Unterricht, doch später schrieb er auf Ukrainisch über Kunst und bekräftigte damit seine kulturelle Identität.



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